Montag, 28. Februar 2011

Vergebung



Ich wollte ja eigentlich nichts mehr über die „Millennium“-Trilogie schreiben – aber gerade habe ich das Ende gesehen, und es ist echt unfassbar.

Sie haben es versaut. Sie haben es tatsächlich versaut. Die drei Stieg Larsson-Thriller sind keine schriftstellerischen Meisterleistungen, aber eins sind sie: spannend. Hier bleibt eher wenig davon übrig. Obwohl „Vergebung“ der längste der drei Romane ist, hält sich die Fernseh-Verfilmung mit zusätzlichen, überflüssigen Szenen auf.

Und der Höhepunkt, die Gerichtsverhandlung, ist im Buch eine schöne, klare Sache. Präzise vorbereitet, ein Exempel. Davon ist hier nichts mehr zu sehen. Stattdessen wird noch ein überflüssiger Konflikt zwischen Blomkvist und Erika Berger eingeführt.

Ach so: sowohl in "Verdammnis" als auch "Vergebung" (wer ist eigentlich für die bescheuerten deutschen Titel verantwortlich?) konnte man Ausgaben von "Millennium" sehen. Ich rate da dringend zu einem Layout-Grundkurs, dann sieht das Magazin auch nicht aus wie eine Schülerzeitung.

Nee, sorry – das war nix. Und das vergebe ich jedenfalls nicht.

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