Mittwoch, 17. Oktober 2012

The Expendables 2

Endlich habe ich es auch gesehen, das neue Machwerk mit Sylvester Stallone in einer klassischen Rolle. Wie schon der Vorgänger handelt es sich um hier um ein Alt-Herren-Treffen 80er-Jahre-Actionhelden, außer Jason Statham natürlich. Dessen Rolle hier aber kleiner ausfällt als noch in "The Expendables".

Dafür kommen Arnie und Bruce Willis mehr zum Zug, außerdem hat Chuck Norris eine denkwürdige Szene, und Jean-Claude van Damme spielt den Bösewicht mit dem einfallsreichen Namen Vilain. Leider müssen wir auf Mickey Rourke verzichten, und Jet Li hat nur einen Kurzauftritt.

Die Handlung ist im Prinzip Nebensache, irgendwas mit Plutonium und Atomwaffen, jedenfalls gibt's ein neues, junges (!) Mitglied bei den "Expendables". Und das spielt noch eine größere Rolle bei einem angeblich ganz leichten und harmlosen Auftrag – und wie das so ist bei Hollywood-Drehbüchern, zu Beginn des zweiten Aktes stellt sich das natürlich als deutlich komplizierter heraus.

Diesmal führte nicht Stallone selber Regie, sonder hat dies Simon West überlassen, der mit "Tomb Raider" und "The Time Machine" nicht gerade Überragendes in seinem Prtfolio vorzuweisen hat. Hier macht er jedoch seinen Job ganz ordentlich.

Was kommt dabei hier heraus? Genau das, was zu erwarten war. Ein Haufen blöder Sprüche, eine Menge Action, Geballer, Explosionen und andere Sachen, die Krach machen, eine Menge Adrenalin und Männerschweiß. Und jetzt kommt einer der No-go-Sätze aus meiner früheren Karriere: wer den Vorgänger mochte, wird auch hier zufrieden sein. Hier ist es mal tatsächlich so. Also: Hirnleistung deutlich reduzieren, zurücklehnen, je nach Ort entweder Cola und Popcorn oder Pizza und Bierchen genießen.

Eins noch: leider wurde das schöne Wasserflugzeug aus dem ersten Teil, eine Grumman Albatross, ausgetauscht. Das hat aber auch Auswirkungen auf die Bewaffnung. War's beim ersten Film schon ziemlich übertrieben, ist sie jetzt absurd.

Ach, was soll's. :)
 

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