Sonntag, 19. September 2010

Resident Evil: Extinction


Rechtzeitig zum Release von „Resident Evil: Afterlife“ im Kino kam der Vorgänger im Fernsehen. Ach, was sehe ich mir das alles eigentlich noch an? Ja, ich gebe es zu: ich hatte Hoffnung. Ich habe sie immer noch, aber nach jedem Rückschlag wird es etwas weniger.

Doch zurück zum Film. Nach den Ereignissen der ersten beiden Teile hat der T-Virus die komplette Welt überrannt, es gibt kaum noch Überlebende, dafür jede Menge Zombies. Aus irgendwelchen Gründen hat der Virus aber auch alles restliche Leben getötet, also sieht es auf der ganzen Welt so aus wie in New Mexico, dem Drehort - wie praktisch.

Alice wandert durch die Gegend, während die böse Umbrella Corporation versucht, die Zombies zu einer Art Sklavenarbeiter umzufunktionieren. Dazu züchten sie Klone von Alice, bekommen aber auch Interesse an ihr selber, als sie anfängt, psionische Fähigkeiten wie Telekinese zu entwickeln.

Regie hat Russell Mulcahy geführt, verantwortlich für den brillanten „Highlander“ und den ebenso grauenhaften Nachfolger. Das Drehbuch hat Paul W.S. Anderson verfasst, der für mich nur ganz knapp über Uwe Boll steht. Anderson hat einen einzigen interessanten Film gemacht, „Event Horizon“, und auch den verbockt. Der Rest ist alles uninspiriertes, unoriginelles Zeug ohne eine einzige eigene Idee. „Alien vs Predators“ zum Beispiel. Der zugegebenermaßen besser ist als sein Nachfolger.

Hier haben wir eine Art „Mad Max“ trifft auf Zombies. Laaaaangweilig. Hat aber genug Geld gebracht, mit „Resident Evil: Afterlife“ einen 3D-Film zu produzieren. Der wiederum läuft gerade recht gut, ein fünfter Teil ist also zu befürchten.

3 Kommentare:

Piano hat gesagt…

Aber...argh!! Ich gehe da doch morgen rein und hatte so gehofft, dass er gut ist :-(

Piano hat gesagt…

Aber Moment: Event Horizont war klasse wie ich finde. Ich liebe diesen Film. Vielleicht gefällt mir dann doch auch RE :-)

Mash hat gesagt…

Dann erzähl' mal, wie Du ihn fandest! ;)
Event Horizon hat das Problem, was ich hier immer so gerne anspreche: verschenktes Potenzial.
Da sind so viele Kleinigkeiten aus der Schublade "Schludrigkeiten" drin. Weiß jemand, wieso Sam Neill plötzlich böse wird?

 

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