Mittwoch, 11. Juli 2012

Drive

Wäre er mir doch fast so wie der Polizei entwischt, der kleine Gauner. Wie der Filmname schon andeutet, geht's recht viel ums Autofahren. Ryan Gosling spielt den namenlosen "Driver", einen Stuntfahrer und Automechaniker, der zuweilen nachts als Fluchtwagenfahrer arbeitet. Unter einem strengen Kodex: er nimmt nicht am Verbrechen teil, trägt keine Waffe, wartet genau fünf Minuten und fährt dann, ob mit oder ohne Beifahrer, und arbeitet nie zweimal mit den gleichen Leuten.

Es läuft ganz gut für unseren fahrenden Freund, sein Werkstatt-Chef und Mentor will wieder ins Renngeschäft einsteigen und den Driver als Fahrer einsetzen. Dazu muss er sich allerdings Geld von einem der örtlichen Gangsterbosse leihen. Zwischenzeitlich kommt Driver aber seiner Nachbarin näher, und fortan entwickelt sich eine nicht allzu originelle Story zwischen dem schweigsamen Fahrer, einer Frau, einem anderen Mann und mehreren Verbrechern.

Man kann eigentlich nicht mal sagen, ob "Drive" nun ein Actionfilm oder eher ein Drama ist. Jedenfalls lohnt sich der Film allein schon wegen der Optik, der Kameraeinstellungen und der Darstellung von Los Angeles. Obwohl moderne Fahrzeuge und Technik benutzt werden, gibt es jede Menge Reminiszenzen an die Achtziger. Dazu trägt auch der ganz hervorragende Soundtrack bei – ich hätte jedenfalls nicht gedacht, meine Freundin Lovefoxx von CSS hier wiederzufinden. Lieder wie Soundtrack klingen recht elektropoppig.

Gosling wird von einer Reihe hochkarätiger Darsteller unterstützt, darunter Carey Mulligan, Bryan Cranston und Ron Perlman.

Ein Sequel ist geplant, allein schon, weil es auch von der gleichnamigen Buchvorlage einen zweiten Teil gibt. Regisseur wie Gosling haben Interesse bekundet.

Und weil's so schön ist, hier ein kleines Video. Die Musik von meinem Freund Grum stammt zwar nicht aus dem Film, könnte aber locker dort hineinpassen.

http://www.youtube.com/watch?v=553OK_xg9oo


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