Donnerstag, 3. Dezember 2009

All inclusive

Ein Film, der mit David Bowies "Modern Love" anfängt - hört sich schon mal gut an. Leider bleibt es nicht so.

In dieser romantischen Komödie geht es nicht um ein, zwei oder drei sondern gleich um vier Pärchen. Die sind alle befreundet und in unterschiedlichen Beziehungsstadien. Die einen führen ein klassisches Spießbürgerleben mit Haus und niedlichen Kindern, die anderen wollen welche, können aber keine bekommen, die nächsten hassen sich und haben eine Tochter, die bald aus dem Haus ist, die letzten sind bereits geschieden.

Weil sie Gruppenrabatt bekommen, fahren sie alle nach Eden, einer Karibikinsel. Dort gibt es Sonne, Stand, Meer – und eine Paartherapie. Geleitet vom Meisterpsychologen Monsieur Marcel (routiniert und fast gelangweilt: Jean Reno) müssen sie allerlei Prüfungen über sich ergehen lassen, bis der Film zum unweigerlichen Hollywood-Happyend führt.

Fast schade, denn die Konstellationen hätten deutlich mehr hergegeben. Stattdessen bekommen wir eine Reihe ordentlicher Gags, ein fünfminütiges Werbevideo für „Guitar Hero“ und die amerikanische Moral, dass der heimische Herd samt Frau doch der schönste ist.

Ach ja, und vier Frauen, deren Bikini-Figur sich unabhängig vom Alter sehen lassen kann und auch häufig und gern gezeigt wird. Durch diese generische Standardhandlung stolpern unter anderem Vince Vaughn, Jason Bateman und „Sex and the city“-Star Kristin Davis.

Das Karibikflair ist jetzt im Winter im Kino ganz hübsch anzuschauen, der eigentliche Film aber völlig belanglos.

2 Kommentare:

Mick hat gesagt…

äh, wer sind denn die vier Frauen mit der Bikinifigur?

Mash hat gesagt…

Malin Akerman, Kristen Bell, Kristin Davis und Kali Hawk. Und die Figur gibt's häufig zu sehen. Entweder wurde da durchgehend massiv gerendert oder ...

 

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