Mittwoch, 4. November 2009

Jumper


Wenn man sich eine Superkraft aussuchen könnte, welche nähme man da? Die Fähigkeit zur Teleportation ist da sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Allein die ganze Zeit, die man beim Reisen spart. Oder wenn man wie ich immer alles vergisst – kein Problem, man holt es eben schnell. So leben „Jumper“, die problemlos von einem Ort zum anderen springen können.

Reicht das für einen Film? Ich habe mir die Inhaltsangabe des zugrunde liegenden Romans durchgelesen und meine, dass der sehr viel mehr Wert gehabt hätte als das Skript. Stattdessen wird eine Geheimorganisation eingeführt, deren einzige Aufgabe es ist, alle Jumper zu identifizieren und dann umzubringen.

Samuel Jackson spielt den Anführer der „Paladine“ – dessen einzige Motivation ist „religiöser Fanatismus“. Ein wenig dünn für mich. Unser Held trifft dann auf einen weiteren Jumper, der seine komplette Existenz dem Kampf gegen die Paladine gewidmet hat und sie umbringt, wo er kann. Ebenfalls ein wenig dünn.

Die leicht verkorkste Produktion zeigt sich auch daran, dass nach Beginn der eigentlichen Dreharbeiten die beiden Hauptdarsteller ausgetauscht wurden – die Produktionsfirma war der Meinung, sie wäre zu jung, außerdem bräuchte man wenigstens ein bekanntes Gesicht. Das ist nun Hayden Christian, allen auch bekannt als Anakin Skywalker.

Hier droht eine Trilogie, das Ende des Films deutet schon stark auf eine Fortsetzung hin. Und da „Jumper“ dreimal soviel eingespielt wie er gekostet hat, werden wir uns auch die schon bald freuen können. Mir jedenfalls ist die Zeit dafür zu schade, ich kann mir schon denken, wie’s weitergeht. Telepathie ist doch auch eine schöne Superkraft.

3 Kommentare:

Benjamin hat gesagt…

Das war mal langweiliger Scheiß. Warum kuckst Du nur sowas?

Mash hat gesagt…

Hat beim Media-Markt fünf Euro gekostet ... es folgen aus der Reihe hier im Blog noch "Brügge sehen ... und sterben?" sowie "Sieben Leben".

Falcon hat gesagt…

"Brügge...." soll ja tatsächlich ganz gut sein, steht noch auf meinem Einkaufszettel; "Sieben Leben" dagegen ganz sicher nicht, nachdem mich die letzten Will-Smith-Filme durch die Bank massiv enttäuscht haben.

 

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